Lange schon wollte ich nach Amsterdam, heuer hat es endlich geklappt und diese Stadt eroberte sofort mein Herz.
Es ist unmöglich all die vielen Sehenswürdigkeiten, Museen, Parks, Grachten, Märkte etc. aufzuzählen – über diese kann man sich aber sowieso ausführlich in Reiseführern oder Internetseiten informieren.
Hier meine persönlichen Tipps:
I Amsterdam Citycard
Die Amsterdam Card bietet freien Eintritt zu vielen Museen und Attraktionen, eine gratis Grachtenrundfahrt, kostenlose und unbegrenzte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Amsterdam (Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen).
Die Karte kostet für 48 Stunden 65 Euro, für 72 Stunden 75 Euro. Sofern man einige Museen besuchen möchte, rentiert sich der Preis allemal, da die Eintrittspreise für die Museen auch nicht gerade billig sind. Außerdem werden BesitzerInnen einer amsterdam card bevorzugt behandelt, d.h. man kann längeren Warteschlangen entgehen. Ich habe mir die I Amsterdam card gleich am Flughafen Schiphol gekauft. Auch mit der EYCA sparst du bei vielen Museen beim Eintritt.
Übernachtung
Auf der Suche nach einer passenden und günstigen Unterkunft – die hohen Preise in der Stadt erschreckten mich ein wenig – bin ich auf das Motel One gestoßen. Dieses liegt ein wenig außerhalb des Zentrums, aber in unmittelbarer Nähe der Tramstation, sodass auch dies kein Problem war. Auch vom Flughafen aus war das Hotel schnell und gut mit der Bahn erreichbar .
Fahrrad mieten
Amsterdam ist DIE Fahrrad-Stadt. Es gibt unglaublich viele Fahrräder und das Fahrradnetz ist super ausgebaut. Obwohl ich etwas skeptisch war, mich im dem Fahrrad-Gewimmel zurechtzufinden, habe ich es versucht und sage jetzt: ein Fahrrad zu mieten ist ein MUSS. Du kommst super von einer Sehenswürdigkeit zur anderen, bist viel flexibler als zu Fuß und hast vor allem auch abends keine schmerzenden Füße.
Anne Frank Haus
Lange Warteschlangen vor dem Anne Frank Haus sind keine Seltenheit.
Empfehlung:
Schon vor dem Besuch Online-Tickets erwerben. Diese werden genau zwei Monate im Voraus auf der Webseite freigegeben. Nur für BesucherInnen, die ab 15.30 Uhr bis zur Schließungszeit das Museum besuchen, werden Eintrittskarten am Museumseingang verkauft.
Museum: Ons´Lieve Heer op Solder – unser lieber Herr auf dem Dachboden
In dem schönen Haus aus dem 17. Jahrhundert, das im Rotlichtviertel steht, befindet sich in der oberen Etage eine Kirche, die aus der Zeit stammt, als Katholiken öffentlich keine Gottesdienste abhalten durften.
Rotlichtviertel
Massen von Touristen strömen abends und nachts durch die Straßen des Rotlichtviertels. Ein Besuch der anderen Art bietet sich da an: Not for Sale, eine weltweite Organisation, die sich gegen Menschenhandel einsetzt, betreibt im Rotlichtviertel einen kleinen Shop und ein gemütliches Restaurant namens Dignit.
Die Vorarlbergerin Mirjam Egger hat den Europäischen Freiwilligendienst bei dieser Organisation gemacht. Über ihre Erfahrungen berichtet sie hier: http://www.ahamomente.at/not-for-sale-im-amsterdamer-rotlichtviertel
Heineken Experience
Ein Besuch des Heineken Experience bietet allerhand Informatives aber auch Spaßiges. Ich finde, die Bierbrauerei ist auch als Nicht-BiertrinkerIn einen Besuch wert.
Grachtenrundfahrt
Um die Stadt vom Wasser aus zu erleben, bietet sich eine Grachtenrundfahrt an. Eine solche ist sogar in der I Amsterdam Citycard inkludiert. Vom Boot aus erhascht man tolle Blicke auf die Häuser der Stadt, die Brücken und vor allem auf die vielen Hausboote. Die drei Grachten Prinsengracht, Keizersgracht und Herengracht sind das Wahrzeichen der Stadt und von der UNESCO 2010 als Welterbestätte erklärt.
Nemo Science Museum
Das Museum selbst habe ich nicht besucht, aber der Dachterrasse einen Besuch abgestattet. Auf dieser hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Tipps von Bloggerinnen:
- http://www.lilies-diary.com/insider-tipps-fuer-amsterdam/
- http://dreierlei-liebelei.de/48-stunden-in-amsterdam-meine-tipps/
Sonstige:
Offizielles Besucherportal von Amsterdam
Tipp von der Redaktion:
Die aha card ist auch automatisch EYCA – European Youth Card. Mit dieser Karte kannst du dir viel Geld bei den Eintritten sparen. Wenn du schon über 20 Jahre alt bist, dann hast du die Möglichkeit hier die Youth Card zu bestellen.