Einen kompletten Film, von der Idee bis zum Endprodukt in nur 24 Stunden produzieren? Das Team des Durchdrehen Festivals sucht motivierte Teilnehmer, die sich dieser Challenge stellen.
Egal ob FilmemacherIn, FilmbegeisterteR oder die, die es noch werden wollen. Egal ob als Team oder als Einzelperson. Egal ob als Kameramann/-frau, SchauspielerIn oder RegisseurIn. Jeder kann beim Durchdrehen Festival vom 17. bis 18. Mai mitmachen und in die Welt des Filmemachens eintauchen. Es werden zehn Teams gebildet, mit zwei bis fünf TeilnehmerInnen. Für die Challenge werden ein allgemeines Thema und ein Zeitlimit festgelegt. Der Rest ist den einzelnen Teams überlassen. Ihre Aufgabe ist es innerhalb dieser 24 Stunden einen ca. dreiminütigen Kurzfilm zu schreiben, drehen und schneiden. aha Youth Reporter Jan Dobler hat den Veranstalter Josef Büchsenmeister zu der besonderen Veranstaltung befragt.
Wie genau sind Sie auf die Idee für einen 24 Stunden Filmwettbewerb gekommen?
JOSEF BÜCHSENMEISTER: „Ich habe seit jeher eine Begeisterung für Filme. Ich habe Film und Animation studiert und mir ist aufgefallen, wie viele immer davon reden, dass sie einen Film machen. Wirklich machen, tun es aber die wenigsten. Die Motivation hinter dem Durchdrehen Festival ist es, sich wirklich 24 Stunden Zeit zu nehmen und einen Film zu drehen.“
Was kommt auf FilmemacherInnen, die bei diesem Wettbewerb mitmachen möchten, alles zu?
JOSEF BÜCHSENMEISTER: „Am 17. Mai um 16 Uhr startet der Countdown von 24 Stunden und man kann dann innerhalb von dieser Zeit völlig frei agieren. Die TeilnehmerInnen bringen ihre eigene Kamera und ihr Notebook zum Schneiden mit. Sie können in ganz Vorarlberg herumtouren und ihre Ideen verwirklichen. Wichtig ist, dass man sich die Zeit gut einteilt. Denn am Samstag, dem 18. Mai, um 16 Uhr muss ein komplett fertiger Film abgegeben werden. Um 18 Uhr findet dann die Premiere statt, bei der alle interessierten kommen und die Kurzfilme anschauen können. Eine fachkundige Jury entscheidet dann, welcher Film den Filmwettbewerb gewinnt.
Braucht es für die Teilnahme professionelles Equipment?
JOSEF BÜCHSENMEISTER: „Nein. Ob es sich bei der Kamera um eine Red Epic oder ein Smartphone handelt, ist völlig egal. Auch braucht es nicht unbedingt viel Equipment. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man beim Anschauen nicht durch ein verpixeltes Bild und schlechten Ton aus der Handlung geworfen wird. Was aber wirklich zählt ist die Kreativität und eine gute Idee. Ziel ist es, dass jedes Team am Schluss einen Film liefert, bei dem man sich denkt ‚Das war es wirklich wert, dass wir die 24 Stunden durchgefilmt haben‘.“
Diese 24 Stunden gehen ja über Nacht, gibt es denn irgendwelche Schlafmöglichkeiten oder eine Verpflegung?
JOSEF BÜCHSENMEISTER: „Also für die Verpflegung ist gesorgt, man muss sich nichts selber mitbringen. Es gibt im Hauptquartier auch Betten. Wenn man also direkt vor Ort schlafen möchte, hat man die Möglichkeit dazu.“
Gibt es auch die Möglichkeit, mitzumachen, wenn man noch kein Team hat?
JOSEF BÜCHSENMEISTER: „Ja. Man kann sich auch als Einzelperson anmelden und dann direkt vor Ort einem Team beitreten oder mit anderen Einzelpersonen ein Team bilden.“
Das Durchdrehen Festival vom 17. bis 18. Mai ist DIE Gelegenheit, einen Film zu machen oder sogar mit dem Filmemachen zu starten. Wer das nicht möchte, aber gerne die fertigen Filme sehen und zusätzlich noch der Jury zu helfen möchte, den Siegerfilm zu bestimmen, der kann am 18. Mai nach Dornbirn zur Premiere auf dem CAMPUS V Gelände kommen. Weitere Informationen findet ihr unter diesem Link.