Die Europäische Jugendwoche 2021 findet heuer unter dem Motto „Unsere Zukunft in unseren Händen“ statt. Lisa Stenech vom aha Jugendteam sprach mit drei jungen Menschen aus verschiedenen Ländern, die sich im Rahmen des Freiwilligendienstes des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) ehrenamtlich in Vorarlberg betätigen.
Die 26-jährige Cansu Damat aus der Türkei arbeitet bei der OJA Lauterach und engagiert sich so in einem sozialen Projekt mit Jugendlichen. Vorarlberg hat sie bewusst gewählt, um abseits ihres gewöhnlichen Stadtlebens mehr Zeit in der Natur verbringen zu können. Patricia Couceiro Rebollo aus Spanien hat ihre Einsatzstelle in der Tischlerei am Sunnahof in Göfis sofort fasziniert, während Thaddäus Sobe aus Deutschland wegen der Pandemie eine Stelle im Nachbarland gesucht hat. Er arbeitet im Büro der Jungen Kirche Dornbirn, um online verschiedene Veranstaltungen zu organisieren.
Ein großes Netzwerk
Durch den Europäischen Solidaritätskorps sind die Freiwilligen untereinander gut vernetzt. Gemeinsam lernen sie das Ländle und andere Kulturen besser kennen. Patricia erzählt von ihrem Silvesterabend: „Wir haben die spanische Tradition in den Abend miteingebunden, indem wir um Mitternacht zwölf Trauben gegessen haben.“
Die drei ESK-Freiwilligen können sich in einem professionellen Arbeitsfeld ausprobieren, knüpfen Freundschaften und verbessern noch dazu ihre Deutschkenntnisse. Selbst für Thaddäus gab es anfangs eine Sprachbarriere. „Den Dialekt“, erwidert er mit einem Grinsen.
Infos zum ESK-Freiwilligendienst
Über den ESK-Freiwilligendienst haben junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die einmalige Möglichkeit, für zwei bis zwölf Monate in einer gemeinnützigen Organisation in Europa mitzuarbeiten, eine neue Sprache und neue Leute kennenzulernen – und das nahezu kostenlos. Genauere Infos gibt’s hier.