Ausland

Luxemburg ich komme!

Ich war im Sommer 2018 für acht Tage im Mediencamp in Luxemburg. Durch die Reise nach Luxemburg durfte ich gleichaltrige Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas kennenlernen und konnte in diesen acht Tagen vieles über das Land Luxemburg lernen.

Unsere Reise begann an einem Wochenende im Juli 2018 am Bahnhof in Sargans. Von dort aus führte uns die Reise mit dem Zug nach Luxemburg. Wir wurden von unseren Familien verabschiedet und gemeinsam stiegen ich und drei andere Jugendliche zusammen mit unserem Begleiter in den völlig überfüllten Zug nach Zürich ein. In Zürich folgte ein Umstieg in den TGV, den französischen Hochgeschwindigkeitszug. In Frankreich mussten wir dann ein weiteres Mal umsteigen und saßen dann im Zug, der uns nach Luxemburg bringen sollte.

Am Hauptbahnhof von Luxemburg wurden wir mit dem Autobus vom Leiter des Camps abgeholt und zum Camp gebracht. Da wir die weiteste Anreise hatten, waren wir mit einer Stunde Verspätung die letzten Ankömmlinge. Wir wurden sofort herzlich in die Gruppe aufgenommen. Nach dem Abendessen wurde die Zimmereinteilung ausgelost.

Am nächsten Tag fand ein Workshop statt, um den Gruppenzusammenhalt zu stärken. Durch diesen Workshop haben wir uns alle noch einmal besser kennengelernt und das Vertrauen zueinander gestärkt. Am Nachmittag ging es für uns Jugendliche in den nebenangelegenen Hochseilgarten, wo viele ihre Ängste überwinden mussten. Am folgenden Morgen begannen die dreitägigen Workshops. Ich habe mich für den Workshop Fotografie entschieden, gemeinsam mit drei anderen Mädchen.

In den nächsten drei Tagen lernten wir alles über das Fotografieren und den richtigen Umgang mit der Kamera. Wir machten Polaroids, eine Fotosession und viele Fotos auf dem ganzen Areal zu einem bestimmten Thema. Am letzten Tag des Workshops durften wir uns zehn Fotos aussuchen, die zwei Tage später bei der Ausstellung präsentiert werden sollten. Zwei Tage vor der Ausstellung fuhren wir in ein Hallen- und Freibad nach Deutschland, wo wir einen wunderschönen Tag verbrachten.

Am nächsten Tag besuchten wir die Altstadt von Luxemburg, wo wir in Gruppen von jeweils fünf Jugendlichen eine Stadtrallye veranstalteten. Am Nachmittag durften wir dann noch ein bisschen bummeln und so manche/r erstand ein Andenken an Luxemburg. Am Ende der Woche, an unserem letzten gemeinsamen Abend, verbrachten wir schöne Stunden draußen am Lagerfeuer.

Am letzten Tag des Camps herrschte Aufbruchsstimmung. Die Koffer wurden für die Heimreise gepackt und die Zimmer wurden wieder so aufgeräumt, wie wir sie zu Beginn der Woche vorgefunden hatten. Es gab letzte Vorbereitungen für die Ausstellung und die Präsentationen der Workshops, bevor einige Eltern eintrafen, um die Ergebnisse der Workshops zu begutachten.

Wir genossen alle noch die letzten Stunden zusammen, bevor viele TeilnehmerInnen zusammen mit ihren Eltern die Heimreise antraten. Als es soweit war, kullerten viele Abschiedstränen. Uns allen viel es nach diesen schönen Tagen miteinander sehr schwer, uns nun zu verabschieden.

Wir, die Gruppe mit den österreichischen und liechtensteinischen TeilnehmerInnen, blieben noch bis zum nächsten Morgen im Camp, weil wir nicht über Nacht mit dem Zug reisen wollten. Wir verbrachten noch ein paar gemeinsame Stunden, bevor es am Bahnhof in Sargans nun auch für uns hieß, Abschied zu nehmen.

Ich kann über diese Reise nur sagen, dass sie für mich ein aufregendes Abenteuer und eine wunderschöne Zeit war, die ich nie vergessen werde. Ich durfte in diesen acht Tagen viele nette Menschen kennenlernen, zu denen ich auch heute noch Kontakt habe.

Mein Tipp: Wenn du eine coole Woche mit jungen Leuten deines Alters in einem anderen Land in Europa verbringen und neue Menschen kennenlernen möchtest, dann bist du mit einer Reise mit aha goes Europe völlig richtig!

Von der Stadt Luxemburg aus benötigte man ein wenig mehr als 30 Minuten zu unserer Unterkunft. Diese lag in einem Waldgebiet und war früher ein Kloster. Unsere Zimmer waren wunderschön hergerichtet und das Essen war immer abwechslungsreich und schmeckte sehr gut. Bei der Unterkunft gab es auch einen Hochseilgarten und einen Bauernhof in der Nachbarschaft.

Weitere Informationen zu diesen Reisen findet man unter dem Link: www.aha.or.at/laendle-goes-europe