Ausland

Natalie tourt durch Europa – Step 1

Da ich mein EFD-Auslandsjahr sehr flexibel gestalten kann, habe ich das Glück viel reisen zu können. Schlussendlich entstand meine Idee den Kontinent Europa zur Gänze zu erkunden und deshalb reise ich jeden Monat in ein anderes europäisches Land. Meine Reise begann in Belgien. In meinem Nachbarland habe ich drei andere Städte besucht: Brüssel, Gent und Antwerpen, die alle total anders waren.

Brüssel

Brüssel – die Hauptstadt Belgiens war unser erstes Reiseziel. Zudem muss ich sagen, dass ich auch das erste Mal Couchsurfing ausprobiert habe. Unser Host wohnt im Zentrum Brüssels, weshalb es der ideale Startpunkt war, um unsere Tour zu beginnen. Das Couchsurfing war einfach nur super, da unser Host echt mega freundlich war, wir jeden Abend etwas zusammen unternommen und reichlich Reisetipps bekommen haben. Brüssel selbst als Stadt finde ich echt nicht sehr ästhetisch, jedoch gibt es viel zu entdecken. Eines meiner Sightseeing Highlights war definitiv das Atomium. Das ist ein großes Gebilde, das aus mehreren Kugeln besteht. In den unteren Kugeln ist ein kleines „Museum“ zu finden, aber auch eine Lichtershow. Ganz oben ist ein Aussichtspunkt, wobei man mit 360° über ganz Brüssel sieht.

Außerdem war ich auch wirklich begeistert von der Harry Potter Exhibition, denn diese ist derzeit auch in Brüssel. Da mich Harry Potter echt durch meine Kindheit begleitet hat, musste ich natürlich auch diese Ausstellung besichtigen! Was ihr in Brüssel auf jeden Fall nicht verpassen dürft, ist am Abend am Grand Place entlang zu spazieren. Der Grand Place ist der Hauptplatz Belgiens der bei Nacht vollständig beleuchtet ist. In der Nähe befindet sich auch die berühmte Bar Delirium, von der alle Bierliebhaber gänzlich begeistert sein werden. Es werden nämlich 2004 verschieden Biere angeboten, weshalb die Bar auch im Guinnessbuch der Rekorde zu finden ist.

Gent

Am zweiten Tag unseres Trips besichtigten wir die kleine Stadt Gent. Ich finde, dass Brüssel und Gent genau nichts gemeinsam haben, da sie echt anders wirken. Gent hat mir sehr gut gefallen, da es sehr schnuggelig ist und man viele kleine Cafes und süße Geschäfte entdecken kann. In Gent selbst haben wir die ganze Altstadt besichtigt darunter auch die berühmte Burg Gravensteen und einen Aussichtspunkt. Das Wetter in Belgien kann sich aber auch mega schnell ändern (gleich wie in Holland), deshalb solltet ihr immer einen Regenschirm mitnehmen wenn ihr im Herbst dahin reist!

Zudem hat Gent auch zahlreiche Museen, die sich mit geschichtlichen Aspekten Belgiens auseinandersetzen. Nach unserem Museumsbesuch haben wir uns ein paar Pralinen gegönnt, denn belgischen Pralinen, Waffeln und Vlaamse Frieten (Pommes) solltet ihr nicht verpassen, denn dafür ist Belgien bekannt!

Antwerpen

Zum Schluss sind wir dann noch nach Antwerpen gefahren. Sie ist nach Brüssel eine der größten Städte Belgiens. Hier findet ihr auch unzählige Museen, gerade im Kunst-, Mode- und Fotographiebereich. Wir haben gemütlich den botanischen Garten besichtigt, der sich gerade beim schönen Wetter sehr zum Entspannen eignet. Zum Nachteil meines Budgets kann man in Antwerpen auch wirklich gut einkaufen und shoppen, da die ganzen Straßen voll mit Geschäften sind. Weiters ist Antwerpen bekannt für seinen Hafen – an diesem kann man auch super lang laufen und die Aussicht genießen kann.

Fazit

Es war echt toll Belgien so vielseitig entdecken zu können, da man einen ganz anderen Einblick bekommt, wenn man mehrere Orte besichtigen kann. In Belgien selbst würde ich nicht wohnen wollen, jedoch gibt es echt schöne Plätze und Sehenswürdigkeiten anzusehen und die BelgierInnen sind auch super lieb und freundlich!

Viel Spaß euch bei eurem nächsten Belgientrip!

Anmerkung Redaktion:

Natalie verbringt über den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) ein Jahr in den Niederlanden. Folge ihr doch auf ihrem Blog https://natisjourney.wordpress.com und erlebe mit, wie es ihr in ihrem Auslandsjahr ergeht.

Über alle Stationen der Tour von Natalie könnt ihr hier mehr lesen: Natalie tourt durch Europa