Die letzten Tage verbrachte ich im wunderschönen Dänemark, genauer gesagt in Kopenhagen. Zu Beginn hatte ich echt gar kein Bild in meinem Kopf, wie Dänemark denn so ausschaut und wie das Land so ist. Doch meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. In diesem Blogpost könnt ihr also alles über meine Highlights meiner fünften Reise erfahren.
Kopenhagen
Wie ihr vielleicht wisst, habe ich schon in Belgien Couchsurfing ausprobiert und war ziemlich begeistert davon. Für alle die das nicht kennen: Es ist eine Plattform, auf der Menschen aus der ganzen Welt ihre Couch oder Matratze Reisenden kostenlos zur Verfügung stellen. Daher ist es eine sehr kostengünstige Art zu reisen und man lernt neue Menschen kennen, die dir Reisetipps für das jeweilige Land geben können. In Kopenhagen stellte sich die Suche nach einem Couchsurfer ein bisschen schwierig heraus doch am Ende konnten wir alle 5 eine Unterkunft finden. Da wir dieses Mal zu fünft gereist sind, haben wir uns jedoch in Gruppen aufgeteilt, da die meisten Couchsurfer maximal zwei Personen hosten.
Nun aber zu der Stadt, die alles hat. Mir selbst hat Kopenhagen unglaublich gut gefallen, da es sehr vielseitig ist und mega viel zu bieten hat. Von Museen bis hin zu historischen Gebäuden, von Foodhallen bis Freizeitparks ist alles dabei. Besonders sehenswert waren diese Dinge:
Free Walking Tours
Einen großen Teil unserer Zeit haben wir mit „Free Walking Tours“ verbracht. In Kopenhagen werden 3 verschiedene Touren angeboten, die wir alle besucht haben. Jede Tour führt euch in andere Stadtteile und ihr erhaltet von eurem Guide interessante Hintergrundinformationen über die Geschichte der Stadt. Auch das ist kostenlos. Es ist jedoch angebracht am Ende einen kleinen Beitrag zu zahlen, wenn dir die Tour gefallen hat.
Der Parlament Turm
Bei der „Grand Tour“ läuft man auch beim Parlament vorbei. Wenn ihr das Gebäude seht, fällt auch vielleicht der hohe Turm auf. Dieser kann gratis besichtigt werden und man hat eine sehr gute Sicht über ganz Kopenhagen. Ansonsten gibt es auch noch den Round Tower, der jedoch niedriger ist und Eintritt kostet.
Nyhavn
Nyhavn ist eine Straße in der sich der alte Hafen befindet. Für mich war es definitiv die schönste Straße, da wunderschöne farbige Häuser diesen Ort einzigartig machen. Wer im Sommer nach Kopenhagen reist, sollte auf jeden Fall eine Kanalrundfahrt machen, welche auch hier startet.
Opera House and Little Mermaid
Der letzte Stop der „Grand Tour“ war gegenüber vom Opera House. Bei schönem Wetter (welches wir glücklicherweise die ersten Tage hatten) lohnt es sich, dem Weg am Kanal entlang zu folgen, bis ihr zur kleinen Meerjungfrau, dem bekannten Symbol Kopenhagens, kommt. Von ihr dürft ihr euch auf keinen Fall zu viel erwarten, da sie ziemlich klein ist. Trotzdem ist sie fotogen genug, um ein Bild zu machen.
Frederikskirche
Die Frederikskirche befindet sich gegenüber der Amalienborg, in der die Royal Family wohnt. Es ist eine wunderschöne Domkirche, die ihr auch ohne Eintrittsgebühren anschauen könnt.
Botanischer Garten
Außerdem lohnt sich bei gutem Wetter der Besuch des Botanischen Gartens, der ebenfalls kostenlos besichtigt werden kann. Prinzipiell hat Kopenhagen einige Dinge die ohne viel Geld angesehen werden können. Jedoch ist das Leben dort grundsätzlich ziemlich teuer, vor allem das Essen. Museen verlangen auch Eintritt, aber jeden Dienstag können viele Museen gratis besucht werden.
Christiania
„Christiania“ ist ein Stadtteil Kopenhagens, der sehr besonders ist. Dieser Teil ist nämlich von den Gesetzen ausgeschlossen, das heißt, dass die Rechtslage anders ist. Beispielsweise gibt es einen „Green Light District“ indem Drogen und Joints verkauft werden, was von der dänischen Regierung mehr oder weniger akzeptiert wird.
Cafe Miau
Ein definitives Highlight für mich war das Katzenkaffe „Cafe Miau“. Dort zahlt man 50 Kronen Eintritt und kann dafür sieben verschiedene Katzen knuddeln – solange man will. Wir haben uns noch einen leckeren Kaffee mit Katzenmotiv bestellt, der wirklich sehr zu empfehlen ist! 🙂
Foodhalle
Kopenhagen hat zwei große Foodhallen, wobei „Papereiland“ definitiv die vielversprechendere ist. Hier findet ihr unzählige, verschiedene, leckere Gerichte und es ist sicher für jeden was dabei – vergesst jedoch eure Geldtasche nicht! 😀
Eigentlich wollte ich auch noch eine andere Stadt Dänemarks besuchen, jedoch sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr teuer, weshalb ich diese Idee ziemlich schnell verworfen habe. Stattdessen hat es uns noch einen Tag nach Malmö, drittgrößte Stadt Schwedens verworfen:
Malmö
In Malmö haben wir uns auch eine Free Tour gebucht, durch die wir die bekanntesten Sehenswürdigkeiten besichtigten konnten, wie Kungsparken, Lilla Torg (großer Platz), Sankt Petri Kirche und historische Plätze. Selbst haben wir noch das Malmö Museer besucht, bei dem der Eintritt unter 20 Jahren kostenlos ist. Es hat von Kunst bis hin zu historischen und naturwissenschaftlichen Ausstellungen alles zu bieten.
Was definitiv auch noch weiter zu empfehlen ist, ist das Ribersborg Kallbadhus. Das ist eine Sauna mit Außenterrain, wo man sich im Meer abkühlen kann.
Fazit
Dänemark ist ein sehr sehenswertes Land, das meine Erwartungen definitiv übertroffen hat. Jedoch ist es relativ teuer, weshalb ihr ein bisschen Geld auf eure Reise mitnehmen müsst. Wie ihr aber in meinem Blogpost gesehen habt, gibt es auch einige preiswerte Spots, die man besuchen kann. Ich hoffe, dass ich euch ein bisschen inspirieren konnte, um eure nächste Reise bald anzutreten. Für nähere Infos schreibt mir einfach! 🙂
Anmerkung Redaktion:
Natalie verbringt über den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) ein Jahr in den Niederlanden. Folge ihr doch auf ihrem Blog https://natisjourney.wordpress.com und erlebe mit, wie es ihr in ihrem Auslandsjahr ergeht.
Über alle Stationen der Tour von Natalie könnt ihr hier mehr lesen: Natalie tourt durch Europa